Wie alles begann

s war einmal …
So könnte auch diese Geschichte beginnen. Aber so wie im Märchen lief die Geburt der Idee vom Bücherstübchen nicht ab. Nein, es gab ganz handfeste reale Gegebenheiten, die dazu führten.
Jutta Schumacher, die Initiatorin des Bücherstübchens, hatte im Sommer 2017 ihr Arbeitsleben beendet und war in den verdienten Ruhestand getreten. Das aber war nichts für sie – aus dem Ruhestand sollte ein Unruhestand werden.

Sie wollte sich nützlich in ihrem Heimatort Plessa machen. Zu diesem ersten Grund trat ein wichtiges zweites Argument für die Initiative: Es tat ihr in der Seele weh, Bücher wegzuwerfen. Da kann man doch noch was machen, schoss es ihr durch den Kopf. Angelehnt an die Idee des offenen Bücherschranks wollte sie gemietete Räumlichkeiten nutzen und gesammelte Bücher zur kostenlosen Nutzung für alle interessierten Leser zur Verfügung stellen.
Gesagt – getan.
Im Mai 2019 fand sie in der Bahnhofstraße 32 ein Ladengeschäft, das ihr von Familie Raum mietfrei zur Verfügung gestellt wurde. Freunde und Familie halfen bei der Renovierung und Einrichtung der Räume. Bücherspenden gingen sehr schnell ein und so konnte bereits im September 2019 das Bücherstübchen eröffnet werden.

In verschiedenen Geschäften in Plessa und Umgebung hatte Jutta solche Zettel verteilt, um die Plessaer und Besucher des Ortes über ihr Vorhaben zu informieren.
Am 1. September 2019 war es endlich soweit. Das Bücherstübchen wurde eröffnet. Erste Besucher nutzten die Feier, um viel Erfolg zu wünschen und bei Kaffee und Kuchen angenehm zu plaudern.
Immer mehr Bücher wurden im Bücherstübchen abgegeben, neue Regale mussten her.
Gern kamen Jung und Alt, um sich Bücher auszuleihen oder um weitere Bücher zu spenden.
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